Josephine Bachmeier

In der 16. Staffel ist Josephine Bachmeier, genannt Josie, im Rahmen eines Patientenfalls erstmals zu sehen. Sie kümmert sich um ihren erkrankten Großvater Alois Bachmeier und dessen Schafe. Als ihre Mutter Karin und Martin Gruber sich im Verlauf der weiteren Folgen ineinander verlieben, ist auch Josie des öfteren zu sehen. Mit Martin versteht sie sich gut und freut sich, dass ihre Mutter und er sich gefunden haben.

In der 18. Staffel sucht Josie Martin mit Ohrenschmerzen und Fieber in seiner Praxis auf. Dieser vermutet eine Mittelohrentzündung, nimmt aber zusätzlich Blut ab. Es werden hohe Entzündungswerte ermittelt und die Diagnose CAPS (Cryopyrin-Assoziiertes Periodisches Syndrom) gestellt. Es handelt sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesunde Zellen in Form von chronisch-entzündlichen Prozessen angreift. Martin überbringt Josie die Nachricht, die sie gefasst aufnimmt. Als Josie ihre Mutter einweiht, ist diese geschockt. Karin sorgt sich, dass Josie sterben könne, aber Martin beruhigt sie. Aufgrund der Nebenwirkungen der nun verordneten Standardmedikamente MTX und Cortison rät Martin zur Teilnahme an einer Studie, die das Medikament Azathioprin nutzt. Karin ist skeptisch, aber Josie ist zuversichtlich und möchte teilnehmen. Bisher ging es ihr nämlich weiterhin sehr schlecht, sodass sie sich nicht mehr um die Schafe ihres Opas kümmern konnte, doch Hans hat mit Nachbarn die Pflege sichergestellt. Seitdem Josie das Studienmedikament nimmt, hat sie wochenlang keine Symptome mehr, die Blutergebnisse sind gut und die Krankheit hat einen Stillstand erreicht. Josie ist Martin sehr dankbar. Die Bachmeiers und die Grubers genießen daher einen gemeinsamen Abend, auf dem Karin und Martin zudem ihre geplante Hochzeit verkünden.

© ZDF/Erika Hauri

Als es Josie unter der Medikamentenstudie auf einmal sehr schlecht geht, wird sie ins Krankenhaus eingeliefert. Die Entzündungswerte sind wieder hoch und die Nierenwerte schlecht. Es steht die Frage im Raum, ob es ein Schub ist oder das Medikament Azathioprin dies ausgelöst hat. Frau Dr. Rüdiger betreut die Studie aus Freiburg und steht mit den Kolleg*innen dort in Kontakt. Karin verurteilt unterdessen die Studie. Josies Zustand verschlechtert sich so sehr, dass sie auf die Intensivstation verlegt werden muss und bekommt statt des Studienmedikaments nun wieder MTX und Cortison. Karin verfügt, dass Martin nicht mehr der behandelnde Arzt von Josie ist, damit im schlimmsten zu erwartenden Ausgang dies nicht zwischen ihnen beiden stünde. Josie ahnt, dass es nicht gut für sie ausgehen könnte und bittet ihre Mutter, sich nicht von Martin zu trennen, sollte sie sterben. Martin kann Karins Entscheidung nicht nachvollziehen, informiert sich weiterhin über Josies Zustand und empfiehlt das Medikament Endekrenia, welches zuvor nur Kindern verschrieben wurde. Als die Entzündung bei Josie auf die Milz übergreift und ein Multiorganversagen droht, setzen die Ärzte Endekrenia ein. Als Karin erfährt, dass Martin dies vorgeschlagen hat, ist sie verärgert über seine Einmischung. Schließlich wird die Ursache von Josies Zustand gefunden: Ihr fehlen zwei Enzyme, sodass sie Medikamente nicht richtig abbauen kann und diese aufgrund der dann entstehenden Überdosierung eine Vergiftung verursachen. Sie muss also zukünftig die Dosis angepasst reduzieren. Weiterhin zeigt das Medikament Endekrenia seine Wirkung, somit geht es Josie alsbald besser und sie ist über den Berg.

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