Kurzsprechstunde mit Barbara Lanz

In der 16. Staffel treten nach einem Unfall Caro und Rolf Pflüger wieder in das Leben der Grubers, die Schwester und der Vater von Hans' verstorbener Frau Sonja. Lilli lernt somit ihre Tante und ihren Großvater kennen und es entsteht großes Interesse, mehr über diesen Zweig ihrer Familie zu erfahren. Die beiden unterstützen zudem die Grubermilch, obwohl Martin zu viel Kontakt ablehnt, da er ein großes Geheimnis von seinerzeit hat, das die Pflügers kennen.

In unserer Kurzsprechstunde haben wir Barbara Lanz (li. im Foto) zu ihrer Rolle Caro Pflüger in „Der Bergdoktor“, den Dreharbeiten, Beruflichem und Privatem befragt.

Vielen lieben Dank für das Beantworten und Euch viel Freude beim Lesen!

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© ZDF/Erika Hauri

„Der Bergdoktor“

Vor meinem Einstieg in der Rolle Caro Pflüger kannte ich vom Bergdoktor …
... Den Bergdoktor :-))

Ich habe die Rolle zugesagt, weil …
... mich ihre Geschichte und Biographie interessiert und begeistert. Caro Pflüger ist eine Frau, die zum Zeitpunkt ihres Auftauchens einige Niederlagen erlitten und tiefe Verletzungen erfahren hat. Sie ist auf eine Art gebrochen und mit sich selbst sehr im Unreinen. Da passt es für sie eigentlich ganz gut, dass sie dann auch noch dem Schmerz der Vergangenheit begegnen muss und sie im Außen den Grund ihrer Unzufriedenheit begründet findet.

Ich bin die perfekte Besetzung, weil …
... das sollten am besten die Zuschauer beantworten 🙂

Meine Gemeinsamkeiten mit Caro Pflüger sind …
... gar nicht mal so viele, wir sind sehr unterschiedlich

Der Bergdoktor-Dreh gefällt mir, weil …
... sehr unterschiedliche Elemente in den Geschichten zu finden sind, Drama, Komödie, Romanze, Familie, Spannung, Krimi… dann auch noch die Berge … und natürlich auch die Menschen …

Mein bisher schönstes Erlebnis beim Bergdoktor-Dreh ist …
... als nach einem wilden, verregneten, verrückten, komplizierten langen Drehtag mit Stunt Team, Drohnenflug, Feuerwehr, Notarzt etc. alle fix und fertig waren und kurz vor Drehschluss plötzlich die Sonne raus kam und ein riesiger Regenbogen über dem ganzen Team zu sehen war. Klingt vielleicht kitschig. Aber ein bisschen Kitsch mag ich auch 🙂

Die Zusammenarbeit mit den „Grubers“ bereitet mir Freude, weil …
... jeder von ihnen so einen starken Charakter hat und jeder aber so unterschiedlich ist, in ihrer Kraft und Klarheit aber doch wieder ähnlich. Es macht große Freude, mit jedem einzelnen von ihnen zu spielen.

Die Geschichte um das Familiengeheimnis sorgt für gute Unterhaltung, weil …
... ein großes Geheimnis ans Licht geholt wird. Und wir Menschen lieben doch Geheimnisse und diese zu erforschen und zu entdecken. Wie geht dann jeder mit dieser neuen „Wahrheit“ um, was wird dabei zerstört, welche Chance birgt die neue Situation.

Berufliches

Zur Schauspielerei bin ich gekommen durch …
... meine Schwester.

Meine schönste Rolle bzw. Produktion bisher war …
... „ALMA - Eine Utopie der Seele“.

Das Mitwirken in der Serie „Anna und die Liebe“ war eine super Zeit, weil …
... ich an dem Ort arbeiten konnte, an dem ich zu der Zeit gelebt habe.

Ich denke gerne an meine Rolle in der Serie „Rote Rosen“ zurück, weil …
... so viele komödiantische Dinge mit meiner Figur passiert sind. Das hat großen Spaß gemacht.

Meine Traumrolle wäre …
... eine Hommage an Anais Nin.

Das Theaterspiel ist mir wichtig, weil …
... ich den Probenprozess so liebe. Ich mag es, mit einem festen Team an einem Text zu feilen, zu probieren, zu philosophieren, zu diskutieren. Dadurch wird ein Text so schön durchexerziert.

Mein Bühnenprogramm „ALMA - Eine Utopie der Seele mit Malerei, Tanz und Poesie“ bedeutet mir sehr viel, weil …
... es das Persönlichste ist, was ich gemacht habe.

Als gemeinsames berufliches Projekt mit meiner Schwester Elisabeth könnte ich mir folgendes vorstellen:
Drehbücher schreiben. Einige Ideen sind bei uns auch schon auf dem Tisch.

Meine Musikalität lebe ich heute aus, indem ich …
... mich einmal am Tag ans Klavier setze und singe, wann immer es mir möglich ist. Meine Geige versuche ich im Moment tatsächlich auch wieder öfter auszupacken. Besonders in der Weihnachtszeit. Ich hab bereits mit meiner Mutter, sie spielt Zither, musiziert und für die Vorweihnachtszeit geübt.

Ich liebe es, Pilates und Thai Yoga zu unterrichten, weil …
... es ein schönes Gefühl ist, wenn die Menschen zufrieden und aufgetankt von mir weggehen.

Privates

Als gebürtige Österreicherin lebe ich in Lüneburg und liebe den Norden Deutschlands, weil …
... die Nähe zum Meer ein Gefühl von Freiheit, Weite und Offenheit mit sich bringt.

Meine Hobbys sind …
... Tango tanzen, Bouldern, lesen, lesen, lesen.

Zu einem perfekten Wochenende gehören für mich …
... lange Spaziergänge in der Natur und abends Feuer im Kamin oder in der Feuerschale.

Mein Lieblingsurlaubsziel ist …
... San Francisco.

Mein Lieblingsfilm ist …
... Big Fish.

Meine Lieblingsmusik ist …
... ich kann sehr viel Verschiedenes hören, aber eine Musikerin, an der ich mich seit Jahren nicht satt hören kann und deren Texte ich auch sehr liebe, ist Tina Dico.

Meine größte Stärke ist …
... Offenheit.

Meine größte Schwäche ist …
... Offenheit.

Ich würde gerne einmal essen gehen mit …
... Lorena McKennitt… aber eigentlich will ich sie auch lieber nicht kennenlernen… „never meet you Darlings“

Als Kind hätte ich gerne ein Autogramm gehabt von …
... Leonard Cohen.

Entweder ... oder ... ?

Tee oder Kaffee?
Beides

Frühaufsteherin oder Langschläferin?
Frühaufsteherin

Meer oder Berge?
Berge

Sommer oder Winter?
Winter

Pizza oder Pasta?
Pasta

Karate oder Pilates?
Pilates

Rumba oder Walzer?
Tango

New York oder Los Angeles?
San Francisco 🙂

Theaterspiel oder Fernsehdreh?
Beides

„Tatort“ oder Talkshow?
Romantic Comedy

Hund oder Katze?
Hund

Facebook oder Instagram?
Am liebsten -> weder noch 🙂

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