46. Folge "Männer und Frauen" – 24.02.2011

Daniel Rahn verspürt starke Schmerzen am ganzen Körper, aber kein Arzt und keine Therapie kann helfen. Eine Diagnosestellung ist nicht möglich. Auch Martin verfolgt zuerst eine falsche Spur, seine Behandlung zeigt keine Wirkung. Doch Daniel will mit den Schmerzen nicht mehr weiterleben und noch vor Martins Behandlung seinem Leiden ein Ende setzen. So wählt er den letzten Ausweg Freitod… Glücklicherweise kann Martin den Suizidversuch verhindern bzw. Daniel retten.

Was meint Ihr: Könnt Ihr es nachvollziehen, dass man bei schwerwiegenden Problemen auch diesen letzten Ausweg wählt? Oder gibt es für alles eine Lösung, die es zumindest erträglicher macht? Was kann das Umfeld bewirken?

Hier könnt Ihr den Folgeninhalt nachlesen.

2 Kommentare zu „46. Folge "Männer und Frauen" – 24.02.2011“

  1. Hi,
    ich kann mir diesen Ausweg sehr gut vorstellen! Nicht das ich Suizidgedanken hätte, aber es muss eine Qual sein ständig unter Schmerzen zu leben! Für uns ist ja schon schwer auszuhalten, wenn wir einmal Kopfschmerzen haben! Meinstens hiflt dann auch eine Aspirin! Doch in diesem Fall, wenn kein Schmerzmittel mehr hilft, ist das Leben nicht mehr lebensfähig! Dennoch sollte man das Umfeld damit nicht reinziehen, so wie in diesem Fall; die Ehefrau! Die Ehefrau würde jahrelang ein schlechtes Gewissen haben, das ist nicht fair! Zu diesem Thema passt auch super das gestrige Thema von Hintze und Sigl Kopf, Herz und Bauch! Entscheidungen zu treffen (egal ob mit Bauch, Herz oder Kopf) ist glaub ich die größte Herausforderung für ein Individuum!
    So das ist meine Meinung! Was sagt ihr dazu?

  2. In meiner Familie gab´s einen fast identischen Fall, als meine Großmutter mütterlicherseits an Knochenkrebs starb, 4 Wochen vor meiner Geburt. Von daher gesehen kann ich es mir sehr gut vorstellen, was das für Schmerzen sein müssen. Aber ich würde auch nicht so einfach die Ehefrau alleine zurücklassen und meinem Leben ein Ende setzen, auch wenn es keine Hoffnung auf eine vollständige Genesung gibt. Andererseits ist halt auch die Frage, ob man es der Partnerin/dem Partner zumuten möchte mit anzusehen, wie man immer weniger wird. Das stelle ich mir auch schrecklich vor mit anschauen zu müssen, wie der Partner, mit dem man eine schöne Zeit erlebt, einen qualvollen Tod erleidet. Also ich könnte jetzt nicht so einfach entscheiden, was ich in einer solchen Situation machen würde, egal auf welcher Seite ich mich befinde. Einerseits hat man sicher den Wunsch, wenn man eine solche Krankheit hat, sein Leben aufzugeben. Denn wenn man sich vor lauter Schmerzen nicht mehr bewegen kann und keine Medikamente mehr helfen, ist das wirklich kein Leben mehr! Andererseits könnte ich aber auch nicht meine Familie alleine lassen. Das würde ich auch nicht fertigbringen. Für mich wäre das eine der schwersten Entscheidungen, die ein Mensch treffen kann, die ich aber nicht alleine treffen würde. Das würde ich mit dem Partner/mit der Familie zusammen entscheiden.

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